Rechte Älterer

Nationale Aktivitäten

Das Deutsche Institut für Menschenrechte veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) seit 2017 in Berlin regelmäßig Fachgespräche zu den Rechten älterer Menschen. Bis 2024 dienten diese dazu, die Sitzungen der Arbeitsgruppe der Vereinten Nationen zu Älteren (UN Open-ended Working Group on Ageing, OEWG-A) mit Vertreter*innen aus der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft inhaltlich aus der Sicht Deutschlands vor- und nachzubereiten. Die fachlichen Empfehlungen flossen sowohl in die Beiträge der deutschen Delegation als auch in die Beiträge des Deutschen Instituts für Menschenrechte zu den Sitzungen der UN-Arbeitsgruppe in New York ein. Dies galt auch für die teilnehmenden Nichtregierungsorganisationen, insbesondere für die Arbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) e. V., die die älteren Menschen Deutschlands bei den Sitzungen der UN-Arbeitsgruppe vertrat.

Ende 2024 erklärte die UN-Generalversammlung die Arbeit der OEWG-A für beendet und forderte die zuständigen UN-Gremien auf, die von der Arbeitsgruppe erarbeiteten Empfehlungen zu prüfen. Das Deutsche Institut für Menschenrechte wird weiterhin die Fachgespräche in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) veranstalten, um die gewonnenen Erkenntnisse der OEWG-A weiterzutragen und nachhaltig ein Bewusstsein für die Rechte Älterer zu schaffen.

Ziel der Fachgespräche ist es, die wichtigsten Akteure in Deutschland, die sich mit den Rechten älterer Menschen auseinandersetzen, fortwährend über die Prozesse auf UN-Ebene zu informieren und sich über die Rechte Älterer auszutauschen. Damit soll die Vernetzung unter den deutschen Akteuren verbessert werden. Die Ergebnisse der Fachgespräche werden vom Deutschen Institut für Menschenrechte in der Reihe „Dokumentation“ der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Zentrale Anliegen

  • Die Menschenrechte Älterer müssen in Deutschland gestärkt werden.
  • Deutschland sollte sich aktiv beim derzeitigen ergebnisoffenen Prozess auf UN-Ebene einbringen.
  • Deutschland sollte Möglichkeiten erörtern, wie die Lücken beim Schutz älterer Menschen geschlossen werden können.

Projekt: „Vor- und Nachbereitung der Open-ended Working Group on Ageing“

Die Fachgespräche werden im Rahmen des seit 2017 vom BMFSFJ geförderten Projektes „Vor- und Nachbereitung der Open-ended Working Group on Ageing“ durchgeführt. Die Ergebnisse der Fachgespräche in Form der Dokumentationen stehen der Delegation der Bundesregierung, den zivilgesellschaftlichen Akteur*innen und dem Deutschen Institut für Menschenrechte zur Verfügung und können die Diskussion der UN-Arbeitsgruppe zu den Rechten Älterer mit guten Beispielen und inhaltlichen Impulsen bereichern.

Weitere Informationen:

BMFSFJ: Internationale Politik für ältere Menschen

Fachgespräche

Weitere Publikationen zu diesem Thema

Ansprechpartner*in

© DIMR/B. Dietl

Dr. Claudia Mahler

Teamleitung „Rechte Älterer“

Telefon: 030 259 359 - 125

E-Mail: mahler(at)institut-fuer-menschenrechte.de

Kurzbiografie Dr. Claudia Mahler

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