Berlin. Anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember fordert das Deutsche Institut für Menschenrechte, Menschen mit Behinderungen stärker an politischen Entscheidungen zu beteiligen.
„Politische Entscheidungen führen dann zu guten Lösungen für Menschen mit Behinderungen, wenn diese an der Ausarbeitung beteiligt sind – und zwar von Anfang an“, sagt Leander Palleit, Leiter der Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention des Instituts. Das zeige exemplarisch die heute veröffentlichte Untersuchung des Instituts zu Partizipationsprozessen in Berlin. „Partizipation erhöht die Zielgenauigkeit und Wirksamkeit von Gesetzen, politischen Programmen und ihre zielgruppenspezifische und gesellschaftliche Akzeptanz“, so Palleit weiter.
„Partizipation von Menschen mit Behinderungen ist keine optionale Leistung, sondern eine staatliche Verpflichtung, die sich aus der UN-Behindertenrechtskonvention ergibt. Das gilt für alle Politikfelder, nicht nur im Bereich Soziales“, stellt Palleit klar. Es brauche verbindliche Mindeststandards für die Beteiligung von Menschen mit Behinderungen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene.
Das Institut begrüßt das Ziel der neuen Bundesregierung, die politische Beteiligung von Menschen mit Behinderungen an wichtigen Vorhaben auf Bundesebene zu stärken. Dieses Versprechen aus dem Koalitionsvertrag müsse nun in die Tat umgesetzt werden. „Als ein erster Schritt sollte der wissenschaftliche Pandemierat beim Bundesministerium für Gesundheit um Menschen mit Behinderungen erweitert werden“, fordert Palleit.
In dieser Dokumentation geht es darum:
Eine Arbeitsgruppe der Vereinten Nationen hat Deutschland geprüft.
Das Thema der Prüfung war:
Achtet Deutschland genug auf die Rechte von Menschen mit Behinderungen?
Die Monitoring-Stelle hat die Ergebnisse der…
Ergebnisdokumentation einer Konferenz zur Staatenprüfung Deutschlands 2023 mit Informationen zu den Ergebnissen der Staatenprüfung Deutschlands durch den UN-Fachausschuss im Jahr 2023 mit thematischem Fokus auf die Bereiche: Bildung, Arbeit, Wohnen,…
Menschen mit Behinderungen sind stärker von Diskriminierung betroffen und in ihren Teilhabemöglichkeiten eingeschränkt als Menschen ohne Behinderungen.
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