Dr. Franziska Oehm ist Volljuristin und seit 2023 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut für Menschenrechte.
Zuvor forschte und publizierte sie vor allem zum Völkerstrafrecht und zur Haftung von Unternehmen für Menschenrechtsverletzungen. Sie studierte Rechtswissenschaften in Madrid und Erlangen-Nürnberg und absolvierte ihr Rechtsreferendariat in Frankfurt, Berlin und bei der Ständigen Vertretung Deutschlands bei den Vereinten Nationen in New York. Ihre Doktorarbeit verfasste sie im Rahmen des Forschungsprojekts »Menschenrechte als Maßstab des transnationalen Wirtschaftsrechts« an der Universität Erlangen-Nürnberg. Sie forschte und lehrte in Kalifornien, Kolumbien und Kambodscha und hält einen Master of Law (LL.M.) mit Schwerpunk Holocaust Studies von der Chapman University, USA. Danach arbeitete sie zu Wirtschaft und Menschenrechten beim European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) in Berlin.
Am Deutschen Institut für Menschenrechte ist ihr Arbeitsschwerpunkt Wirtschaft und Menschenrechte. Außerdem begleitet sie als deutsche Koordinierungsstelle die Umsetzung und Begleitung des Unternehmensweiten Beschwerdemechanismus für die Automobilindustrie in Mexiko.