Berlin

Berliner Bezirke: So kann jeder gut mitreden

Wir haben über zwei Themen bei einer Veranstaltung gesprochen:
Bezirks-Beiräte für Menschen mit Behinderungen
Koordinierungs-Stellen in den Bezirken

Politische Partizipation von Menschen mit Behinderungen

Menschen mit Behinderungen sollen überall dabei sein und mitreden können.
Sie sollen auch mitreden, wenn Politik und Verwaltung etwas entscheiden.
Das nennt man: politische Partizipation.

Das ist ein Recht von Menschen mit Behinderungen. Das steht in einem Vertrag.
Der Vertrag heißt: UN-Behindertenrechtskonvention. Der kurze Name ist: UN-BRK.
Deutschland hat die UN-BRK unterschrieben.
Berlin muss sich auch darum kümmern, dass alle Menschen mitreden können: in der Verwaltung und in der Politik.

Berlin hat seit Oktober 2021 ein neues Gesetz. Das Gesetz heißt: Landes-gleichberechtigungs-gesetz.
Der kurze Name ist: LGBG.
In diesem Gesetz stehen wichtige Regeln, die gut für Menschen mit Behinderungen sind.
Zum Beispiel: wie mehr Menschen mitreden können. Im Gesetz steht auch wie man sich gut um Inklusion kümmern kann.

Bericht von der Veranstaltung

Wir haben viele Menschen zu einer Veranstaltung eingeladen.
Die Veranstaltung fand am 30.06.2022 online statt.
Wir haben über die Arbeit der Bezirks-Beiräte gesprochen.
Wir haben über die Koordinierungsstellen in den Bezirken gesprochen.
Hier berichten wir über das Gespräch.

Mitreden im Bezirks-Beirat

Wir haben über das Thema gesprochen: so kann jeder gut mitreden im Bezirks-Beirat.
In den Bezirken leben viele verschiedene Menschen.
Diese Menschen sollen mitreden können, wenn es Entscheidungen in einem Bezirk gibt.
In Berlin gibt es dafür besondere Gruppen. Die Gruppen heißen: Bezirks-Beiräte.
Wir haben über wichtige Themen für die Bezirks-Beiräte gesprochen.

Barrierefreiheit bei Treffen
Infos für die Treffen müssen leicht und gut lesbar sein.
Dafür müssen die Infos zum Beispiel in Leichter Sprache sein.
Es soll zum Beispiel Mikrofon-Anlagen geben.
Dann können Menschen mit Hörproblemen besser mitmachen.
Jede Bezirks-Verwaltung soll Barrierefreiheit als Aufgabe ernst nehmen.

Hilfe für Mitglieder im Bezirks-Beirat
Die Mitglieder im Bezirks-Beirat sollen gut arbeiten können.
Dafür brauchen sie vielleicht eine Assistenz oder andere Helfer.
Und sie brauchen passende Geräte und Hilfsmittel.
Dafür müssen die Bezirke genug Geld einplanen.

Ideen für die Verwaltung
Die Bezirks-Beiräte kennen sich damit aus, wie das Leben mit Behinderungen ist.
Sie geben wichtige Ideen an die Bezirks-Verwaltung.
So weiß die Bezirks-Verwaltung, was sie tun muss.
Die Bezirks-Verwaltung muss überlegen: wie wird es leichter für die Bezirks-Beiräte, ihre Ideen weiter zu geben?
Die Bezirks-Verwaltung muss auch überlegen: wie können wir besser mit den Ideen arbeiten?

Ideen aus den Bezirks-Beiräten

Janis Hantke war zu Gast. Frau Hantke arbeitet in der Bezirks-Verordneten-Versammlung in Tempelhof-Schöneberg.
Die Bezirks-Verordneten-Versammlung ist eine Gruppe in jedem Bezirk.
Sie setzt sich für das ein, was die Menschen im Bezirk wollen.
Frau Hantke hat erzählt: wie die Bezirks-Beiräte ihre Ideen an die Bezirks-Verwaltung weiter geben können.
Welche Regeln man braucht, damit das gut geht.
Diese Regeln hat Frau Hantke für die Bezirks-Verordneten-Versammlung geschrieben.
Jetzt kann die Bezirks-Verordneten-Versammlung besser mit den Ideen arbeiten.
Alle waren sich einig: man braucht gute Regeln
Am besten machen alle Bezirke Regeln. In den Regeln steht, wer mit den Ideen vom Bezirks-Beirat arbeitet.
In den Regeln steht auch, wer darauf antworten soll.
Es ist gut, wenn das für alle klar ist

Koordinierungsstellen in den Bezirken

Wir haben auch über das Thema gesprochen: Koordinierungsstellen in den Bezirken.
Menschen mit Behinderungen sollen in den Bezirken besser mitreden können.
Dafür bekommt jeder Bezirk eine Koordinierungsstelle.
Diese Stelle ist ein Teil der Bezirks-Verwaltung.
Sie hilft dabei, dass alle Menschen mitreden können.
Die Bezirks-Verwaltung muss viel entscheiden, was mit Menschen mit Behinderungen zu tun hat.
Die Koordinierungsstellen beraten und helfen dabei.
Die Koordinierungsstellen planen und machen in jedem Bezirk eine Arbeitsgruppe. Diese Arbeitsgruppe heißt: Menschen mit Behinderungen. In dieser Arbeitsgruppe müssen auch Menschen mit Behinderungen mitreden.
Die Koordinierungsstellen geben Infos weiter.
Sie berichten über alles Wichtige, was die Arbeitsgruppe bei Treffen gesagt hat.
Und sie berichten darüber, wie weit wir in den Bezirken mit Inklusion sind.
Die Arbeitsgruppe macht wichtige Arbeit. In jedem Bezirk soll es eine Arbeitsgruppe geben.

Erfahrungen mit Koordinierungsstellen

Frau Würtz war zu Gast.
Sie arbeitet in der Senats-Verwaltung Integration, Arbeit und Soziales. Die Senats-Verwaltung trifft wichtige Entscheidungen für das Land Berlin.
Frau Würtz arbeitet in einer Koordinierungsstelle in der Senats-Verwaltung.
Sie erzählt: die Arbeit der Koordinierungsstelle ist wichtig.
Die Koordinierungsstelle sagt der Senats-Verwaltung, wo Menschen mit Behinderungen mitreden sollen.
Wir haben über viele Fragen zu den Koordinierungsstellen gesprochen.
In den Bezirken muss noch über die Aufgaben der Koordinierungsstellen gesprochen werden. Und über das Geld für die Koordinierungsstellen muss in den Bezirken noch gesprochen werden.
Wichtig ist: die Bezirke müssen sich jetzt um die Aufgaben aus dem LGBG kümmern. Dazu gehört auch die Koordinierungsstelle im Bezirk.

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