May Ayim war eine Afrodeutsche Dichterin, Wissenschaftlerin und Aktivistin.Sie schrieb Gedichte, forschte und publizierte über die Geschichte und Gegenwart Schwarzer Menschen in Deutschland und engagierte sich politisch gegen rassistische Diskriminierung. 1985 gehörte sie zu den Gründer*innen der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland (ISD).
Zu ihrem 25-jährigen Todestag am 9. August 2021 erschien im Unrast-Verlag das Buch „May Ayim. Radikale Dichterin, sanfte Rebellin“. Freund*innen und Wegbegleiter*innen erinnern sich darin an ihre Begegnungen mit May Ayim und an den Einfluss, den sie auf ihr Leben hatte. Darüber hinaus versammelt der Band unveröffentlichte Gedichte aus dem Nachlass sowie Vorträge und Interviews.
Wer war May Ayim als Person, Freundin, Wissenschaftlerin und politische Weggefährtin? Welchen Einfluss hat ihr poetisches Werk? Was bedeutet ihre wissenschaftliche Arbeit für die heutige rassismuskritische Auseinandersetzung in der Gesellschaft und in unseren Institutionen?
Es lasen und diskutierten:
Prof. Dr. Nivedita Prasad, Alice Salomon Hochschule Berlin, Mitherausgeberin des Buches und Weggefährtin von May Ayim
Diane Izabiliza, Co-Leiterin des Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung
Deniz Utlu, Schriftsteller und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Institut für Menschenrechte
Moderation:
Prof. Dr. Beate Rudolf, Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte
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