Mit dem Projekt soll ein Beitrag zum besseren Verständnis der Arbeits- und Lebensbedingungen von 24h-Pflegekräften (sogenannte Live-Ins) aus Osteuropa geleistet werden.
Kurzbeschreibung des Projekts
Im Bereich der häuslichen Betreuung älterer Menschen haben sich in den vergangenen Jahren verschiedene Beschäftigungsmodelle etabliert, die sich teilweise in einer rechtlichen Grauzone bewegen. Dies bietet Raum für Ausbeutung und betrifft häufig osteuropäische Frauen, die ganz überwiegend die 24-h-Betreuung älterer Menschen im Privathaushalt übernehmen (sogenannte Live-Ins). Auf Grundlage von Interviews mit Berater*innen werden grund- und menschenrechtlich problematische Aspekte der Arbeits- und Lebensbedingungen von Live-Ins dargestellt.
Das aktuelle Projekt aktualisiert und ergänzt die im Jahr 2020 erschienene Studie „Arbeitsausbeutung beenden“ (Live-Ins 1; Fokus: polnische Betreuungskräfte). Diese wird ergänzt um die Situation von bulgarischen, kroatischen, rumänischen, tschechischen und slowakischen Betreuungskräften in Privathaushalten. Sie wird außerdem um aktuelle politische und rechtliche Entwicklungen ergänzt
Beteiligte Personen/Projektmitarbeiter*innen
Dr. Claudia Engelmann, Greta Schabram
Förderzeitraum
Dezember 2021 bis Mai 2022