UN-Menschenrechtsrat ernennt Ian Fry zum ersten Sonderberichterstatter zu Klimawandel
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Meldung
Das Deutsche Institut für Menschenrechte gratuliert Ian Fry aus Tuvalu zur Ernennung zum UN-Sonderberichterstatter zum Schutz der Menschenrechte im Kontext des Klimawandels. Der UN-Menschenrechtsrat wählte den Experten für internationales Umweltrecht und -politik mit Schwerpunkt Klimaschutzpolitik am 1. April 2022 in sein neues Amt.
Fry arbeitet als Dozent für Environmental Policy and International Environmental Policy an der Australian National University in Canberra. Von 2015 bis 2019 war er als Botschafter für Klimawandel und Umwelt der Regierung von Tuvalu tätig. In dieser Funktion hat Fry die Gruppe der sogenannten „Least Developed Countries“ bei der Verhandlung des Pariser Klimaschutzabkommens koordiniert. Er benennt klimawandelbedingte Vertreibungen als eine der größten menschenrechtlichen Herausforderungen für die internationale Gemeinschaft.
Bereits im vergangenen Oktober beschloss der UN-Menschenrechtsrat auf seiner 48. Sitzung die Schaffung des Mandats zu Klimawandel. Fry ist für drei Jahre im Amt und soll sich damit beschäftigen, wie Menschenrechte in alle Bereiche der Klimapolitik integriert werden können und dazu konkrete Möglichkeiten der praktischen Umsetzung aufzeigen. Das Mandat bündelt damit die Zuständigkeit für das weite Thema Klimapolitik und kann Staaten mit entsprechender Expertise und Empfehlungen zur Seite stehen.
Der Jahresbericht gibt einen Überblick über die Arbeitsschwerpunkte des Instituts im Jahr 2023, informiert über seine Aufgaben, gibt einen Überblick über Zahlen, Projekte, Veranstaltungen, Publikationen und enthält Informationen über Service-Angebote.
Darin…
The Strategy 2024-2028 presents the tasks that the Institute will prioritise in the coming years in accordance with its mandate to promote and protect human rights in and through Germany:
Task 1: Advocating for the equality of all people and strengthening…
Die Erderwärmung und die dadurch verursachten klimatischen Veränderungen bedrohen weltweit Gesundheit und Leben von Menschen. Der menschenrechtlich fundierte Anspruch auf Zugang zu Nahrung, Wasser, Wohnung und Bildung ist infrage gestellt.
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