Internationaler Tag der älteren Menschen am 1.10.
Ältere Menschen stärker vor den Auswirkungen des Klimawandels schützen
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Pressemitteilung
Berlin – Anlässlich des Internationalen Tags der älteren Menschen am 1. Oktober fordert das Deutsche Institut für Menschenrechte Bund, Länder und Kommunen auf, die Auswirkungen des Klimawandels auf ältere Menschen stärker zu berücksichtigen und flächendeckend Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
„Ältere Menschen leiden besonders unter den negativen Folgen des Klimawandels, beispielsweise durch ein erhöhtes Sterberisiko bei Hitzewellen. Bestehende Schutzmaßnahmen wie Hitze-, Katastrophenschutz- oder Evakuierungspläne berücksichtigen die besonderen Bedürfnisse älterer Menschen jedoch zu wenig“, kritisiert Claudia Mahler, Institutsexpertin für die Rechte älterer Menschen. Zudem existierten diese Maßnahmen derzeit nicht flächendeckend.
„Der deutsche Staat ist menschenrechtlich verpflichtet, die Menschen in seinem Staatsgebiet vor den Auswirkungen des Klimawandels zu schützen. Neben einer nachhaltigen Umwelt- und Klimapolitik, die die langfristigen negativen Folgen des Klimawandels reduziert, müssen Politik und Verwaltung schon jetzt auch Schutzvorkehrungen treffen. Damit ältere Menschen sie nutzen können, müssen die Maßnahmen eng an ihren Bedürfnissen entwickelt werden“, so Mahler. Digitale Warnsysteme müssten beispielsweise berücksichtigen, dass viele ältere Menschen nicht digital erreichbar seien, Evakuierungspläne müssten die Situation pflegebedürftiger Menschen im Blick haben. Zudem sei es dringend notwendig, qualifizierte Daten zu erheben, die Aussagen zu den spezifischen Auswirkungen von Umweltbelastungen auf ältere Menschen ermöglichten.
Für den Sommer 2023 geht das Robert Koch-Institut („Wochenbericht zur hitzebedingten Mortalität“) bislang von 2.960 hitzebedingten Sterbefällen von Menschen über 65 Jahren aus. 2022 sind laut RKI in Deutschland circa 4.500 Menschen an Hitze gestorben.
Der Jahresbericht gibt einen Überblick über die Arbeitsschwerpunkte des Instituts im Jahr 2023, informiert über seine Aufgaben, gibt einen Überblick über Zahlen, Projekte, Veranstaltungen, Publikationen und enthält Informationen über Service-Angebote.
Darin…
The Strategy 2024-2028 presents the tasks that the Institute will prioritise in the coming years in accordance with its mandate to promote and protect human rights in and through Germany:
Task 1: Advocating for the equality of all people and strengthening…
Die Situation Älterer ist abhängig von ihrer wirtschaftlichen und sozialen Lage, der Familiensituation, dem Bildungsgrad und dem Wohnumfeld. Dementsprechend unterscheiden sich die menschenrechtlichen Gefährdungslagen.
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