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Terrorismusbekämpfung in den Grenzen des Rechtsstaats

Die Anmeldefrist zu dieser Veranstaltung ist abgelaufen.

Nach den umfangreichen Verschärfungen des Aufenthalts-, Polizei- und Strafrechts, die nach 2016 auf den Anschlag vom Berliner Breitscheidplatz folgten, sollen Polizei, Verfassungsschutz und Migrationsbehörden nun weitere Befugnisse in Reaktion auf den tödlichen Messerangriff von Solingen erhalten. Aber welche Instrumente sind für eine effektive Terrorismusbekämpfung wirklich erforderlich und wie weit darf ein Rechtsstaat dabei gehen? Ergebnisse der von der Bundesregierung beauftragten Bilanzierung und Evaluation der Sicherheitsgesetze sind frühestens Ende des Jahres zu erwarten. Wie also steht es um eine evidenzbasierte und grundrechtsorientierte Sicherheitspolitik im Jahr vor der Bundestagswahl? Zur Diskussion dieser Fragen laden das Deutsche Institut für Menschenrechte und der Deutsche Anwaltverein für den 20. November 2024 zu einem öffentlichen Fachgespräch ein.

Kooperationsveranstaltung mit dem Deutschen Anwaltverein

Kontaktdaten beim Deutschen Anwaltverein:
RAin Uta Katharina Schmidt-Matthäus, Deutscher Anwaltverein, Tel. +49 30 72 61 52 – 225, schmidt-matthaeus(at)anwaltverein.de

Programm

15:00 Uhr
Begrüßung

RAin Uta Katharina Schmidt-Matthäus, Referentin, Deutscher Anwaltverein

15:05 Uhr
Einführung ins Thema

Eric Töpfer, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Deutsches Institut für Menschenrechte

15:15 Uhr
Ausweisung und Abschiebung von „Gefährdern“

RA Thomas Oberhäuser, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Migrationsrecht und Mitglied im Ausschuss Migrationsrecht im Deutschen Anwaltverein, Ulm

16:00 Uhr
Verdachtsunabhängige Personenkontrollen - neue Entwicklungen in der Gesetzgebung zwischen Ausweitung und Begrenzung

Prof. Dr. Carolyn Tomerius, Professur für öffentliches Recht, insbesondere Grund- und Menschenrechte und Besonderes Verwaltungsrecht, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin

16:45 Uhr
Kaffeepause
17:15 Uhr
Automatisierte Datenanalysen: Konflikt zwischen rechtsstaatlicher Bestimmtheit und technologischer Anpassungsoffenheit

Prof. Dr. Dennis-Kenji Kipker, Professur für IT-Sicherheitsrecht, Universität Bremen

18:00 Uhr
Podiumsdiskussion: Notwendigkeiten und Grenzen effektiver Terrorismusbekämpfung

Claudia Dantschke, Vorstand und Geschäftsführerin, Beratungsstelle Leben Deradikalisierung – Grüner Vogel e.V.
PD Dr. Hendrik Hegemann, Wissenschaftlicher Referent, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg
RAin Lea Voigt, Vorsitzende des Ausschusses Recht der Inneren Sicherheit im Deutschen Anwaltverein, Bremen
Svea Windwehr, Co-Vorsitzende, D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt e.V.

Moderation: Ingo Dachwitz, Redakteur, netzpolitik.org

19:00 Uhr
Empfang

Ansprechpartner*in

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