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Analyse/Studie

Kein Geschlecht bin ich ja nun auch nicht

Sichtweisen intergeschlechtlicher Menschen und ihrer Eltern zur Neuregelung des Geschlechtseintrags

Auf Grundlage von 15 qualitativen Interviews mit intergeschlechtlichen Menschen, deren Eltern und Personen aus Beratungseinrichtungen ermittelt die vorliegende Analyse die Lebenssituation Betroffener und die aus ihrer Perspektive bestehenden Reformbedarfe. Im Fokus steht die seit 2013 geltende Regelung, wonach bei intergeschlechtlichen Kindern der Geschlechtseintrag im Personenstand offenbleiben muss. Aus der Perspektive intergeschlechtlicher Menschen wird die Neuregelung als ein erster Schritt der Öffnung des Rechts für mehr geschlechtliche Vielfalt verstanden. Zugleich bemängeln die Betroffenen, dass weiterhin allein medizinische Kriterien über die Frage des Geschlechts entscheiden. Als rechtlicher Änderungsbedarf jenseits des Personenstandsrechts wird auch das Verbot medizinisch nicht notwendiger (operativer) Maßnahmen an intergeschlechtlichen Kindern benannt.

Autor*in: Greta Schabram
Themen: Sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität
Herausgeber*in: Deutsches Institut für Menschenrechte

Größe: (PDF, 1,57 MB)
ISBN: 978-3-946499-08-4 (PDF)
ISBN: 978-3-946499-07-7 (Print)
Seiten: 46
Erschienen: 10/2017

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