Die immer gefährlicheren Wege, auf denen Migrant_innen und geflüchtete Menschen unterwegs sind, und die immer rigider werdende staatliche Migrationspolitik erhöhen deutlich das Risiko für Migrant_innen und Flüchtende, Opfer von gewaltsamem Verschwindenlassen zu werden. Diese neue Studie analysiert relevante Verpflichtungen, die sich für den Schutz von verschwundenen Migrant_innen und geflüchteten Menschen aus der Internationalen Konvention gegen das gewaltsame Verschwindenlassen ergeben.
Die Studie erläutert, inwiefern die Konvention dazu beitragen kann, dass Migrant_innen und Flüchtende nicht Opfer von Verschwindenlassen werden und wie Angehörige bei der Suche nach verschwundenen Migrant_innen und geflüchteten Menschen unterstützt werden können. Die Studie weist auch auf Themen hin, für die eine weitere Auslegung der Konvention durch den UN-Ausschuss gegen das Gewaltsame Verschwindenlassen nützlich wäre, um die Staaten bei der bestmöglichen Erfüllung ihrer Verpflichtungen zu unterstützen.
English Version
The increasingly perilous journeys of migrants and refugees and the ever more rigid migration policies of States cause a particular risk for migrants to become victims of enforced disappearances. This study analyses relevant obligations arising from the International Convention for the Protection of All Persons from Enforced Disappearance (ICPPED) with regard to disappeared migrants and refugees. It elaborates the Convention’s contribution to protect migrants and refugees from becoming victims of enforced disappearance and to support relatives in their search for disappeared migrants and refugees. The study also points to issues that would benefit from further interpretation by the CED to assist States in performing their obligations as best as possible. .
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