Aktuelles

Prof. Dr. Jochen von Bernstorff übernimmt Vorsitz des Kuratoriums des Instituts

· Meldung

Berlin. Jochen von Bernstorff ist neuer Vorsitzender des Kuratoriums des Deutschen Instituts für Menschenrechte. Das Kuratorium des Instituts wählte den Völkerrechtler am 13. Dezember einstimmig zu seinem neuen Vorsitzenden.

Prof. Dr. Jochen von Bernstorff, LL.M., hat seit 2011 die Professur für Verfassungsrecht, Völkerrecht und Menschenrechte an der Juristischen Fakultät der Universität Tübingen inne. Von 2003 bis 2007 war er im Diplomatischen Dienst im Arbeitsstab für multilaterale Menschenrechtspolitik des Auswärtigen Amtes tätig und in dieser Funktion Mitglied mehrerer deutscher Delegationen bei den Vereinten Nationen.

Anschließend war er Senior Research Fellow und Pressesprecher am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg, Visiting Fellow am Lauterpacht Centre in Cambridge und Fernand Braudel Fellow am EUI in Florenz. Zudem beriet er die Vereinten Nationen (Welternährungsorganisation, Umweltprogramm der Vereinten Nationen, Weltbank), das deutsche Auswärtige Amt und den Deutschen Bundestag. Er ist Mitglied des Scientific Advisory Board des European Journal of International Law.

Zu Stellvertreter*innen wurden Uta Gerland und Prof. Dr. Pierre Thielbörger gewählt.

Uta Gerlant ist freie Historikerin mit Schwerpunkt Osteuropa. Sie arbeitete von 2001 bis 2016 als Referentin in der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft, anschließend leitete sie bis 2020 die Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße in Potsdam. Sie ist Mitgründerin von MEMORIAL Deutschland sowie Mitherausgeberin und Mitautorin von The German Compensation Program for Forced Labor: Practice and Experiences.

Pierre Thielbörgers Lehr- und Forschungsexpertise liegt im deutschen Verfassungsrecht und im Völkerrecht. Seine Forschung umfasst dabei insbesondere das Friedenssicherungsrecht und das Humanitäre Völkerrecht, Menschenrechte und Völkerstrafrecht sowie Law and Governance globaler Gemeinschaftsgüter. Von 2011 bis 2014 hatte Thielbörger die Juniorprofessur für Völkerrecht, insbesondere Humanitäres Völkerrecht an der Ruhr-Universität Bochum inne. Seit 2014 ist Thielbörger geschäftsführender Direktor des Instituts für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV) und Professor für Öffentliches Recht und Völkerrecht an der Ruhr-Universität Bochum sowie Adjunct Professor für Law and Governance an der Hertie School in Berlin.

Weitere Informationen

Mehr zu diesem Thema

Zum Seitenanfang springen