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Stellungnahme

Wohnsitzauflagen für anerkannte Flüchtlinge? Eine menschenrechtliche Bewertung

Die Bundesregierung sollte von dem Vorhaben Abstand nehmen, Wohnsitzauflagen für anerkannte Flüchtlinge einzuführen. Solche Beschränkungen der Wohnsitzfreiheit behindern die betroffenen Menschen auch bei der Ausübung weiterer Rechte, etwa um Zugang zum Wohnungsmarkt oder Arbeitsmarkt zu erhalten und wissen damit auch unter integrationspolitischen Aspekten nicht zu überzeugen. Statt Wohnsitzauflagen für anerkannte Flüchtlinge einzuführen, wäre es vielmehr geboten, Wohnsitzauflagen – etwa für Personen mit subsidiärem Schutzstatus – abzubauen.

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Autor*in: Hendrik Cremer
Themen: Asyl und Migration
Herausgeber*in: Deutsches Institut für Menschenrechte

Größe: (PDF, 143 KB)
Seiten: 11
Erschienen: 03/2016

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