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Ältere Menschen dürfen nicht länger unsichtbar bleiben

Auch ältere Menschen sind interessiert und engagiert. © iStock/DimaBerkut

· Meldung

Im Rahmen eines vom BMFSFJ geförderten Projektes hat das Deutsche Institut für Menschenrechte 2021 und 2022 vier Fachgespräche durchgeführt und hierzu eine Dokumentation veröffentlicht. Die Fachgespräche dienten der Vor- und Nachbereitung der 12. Sitzung der Offenen Arbeitsgruppe zur Stärkung der Rechte Älterer (Open-ended Working Group on Ageing, OEWGA), die im April 2022 in New York stattfand.

Das erste Fachgespräch behandelte die Thematik „Definition der Gruppe Älterer“. Ältere Menschen sind eine diverse Gruppe, die keinesfalls über eine einzelne Altersgrenze definiert werden kann. Warum dies so ist, wurde anhand der Entwicklung und Entstehung der UN-Behindertenrechtskonvention ausführlich mit internationalen und nationalen Expert*innen erläutert. Diese Fragestellung baut auf vorangegangenen Diskussionen im Rahmen der Fachgespräche auf.

Das zweite Fachgespräch zum Thema „Adäquater Lebensstandard und wirtschaftliche Sicherheit“ stellte zur Diskussion, wie es damit weltweit und auf nationaler Ebene für ältere Menschen bestellt ist. Im Fokus des dritten Fachgesprächs standen die UN-Nachhaltigkeitsziele. Es zeigte sich, dass die Beiträge älterer Menschen nicht ausreichend wahrgenommen werden. Hier gilt es, die Erfahrungen und guten Beiträge, die ältere Menschen im Rahmen der Nachhaltigkeitsziele leisten, einzubeziehen und sichtbar zu machen. Ältere Menschen sollten nicht als uninteressiert oder als nicht engagiert dargestellt werden – dies entspricht nicht der Realität. Aber das Fehlen von Indikatoren und fehlende Partizipation beziehungswiese Einbeziehung älterer Menschen verleiten zu diesen falschen Schlüssen.

Das vierte Fachgespräch diente der Nachbereitung der 12. Sitzung der OEWG-A. Die vorliegende Dokumentation fasst die Inhalte und Ergebnisse der vier Fachgespräche zusammen.

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