Berichterstattung

Menschenrechtsbericht 2024

Am 9. Dezember 2024 hat das Deutsche Institut für Menschenrechte seinen neunten Bericht an den Bundestag über die Entwicklung der Menschenrechtssituation in Deutschland vorgestellt. Gemäß dem Gesetz über die Rechtsstellung und Aufgaben des Deutschen Instituts für Menschenrechte (DIMRG) legt das Institut dem Deutschen Bundestag einen solchen Bericht seit 2016 jährlich vor. Das Gesetz sieht vor, dass der Bundestag zum Bericht des Instituts Stellung nehmen soll.

Der neunte Bericht erfasst den Zeitraum vom 1. Juli 2023 bis zum 30. Juni 2024. Er wurde anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte, dem 10. Dezember, veröffentlicht. Der Bericht steht zur Verfügung als Langfassung, als Kurzfassung (Deutsch/Englisch) sowie in Leichter Sprache.

In seinem neunten Erscheinungsjahr widmet sich der Bericht fünf Themen, die im Berichtszeitraum von hoher menschenrechtlicher Relevanz waren: Schutz von Geflüchteten, Wohnungslosigkeit, Exklusion von Menschen mit Behinderungen auf dem Arbeitsmarkt, ausbeuterische Arbeitsbedingungen von Wanderarbeitnehmer*innen sowie menschenrechtliche Verantwortung von Unternehmen.

Datenerhebung

Die Darstellung der Menschenrechtssituation beruht auf verschiedenen Datenquellen. Das Institut hat öffentlich verfügbare Statistiken, Dokumente und Studien, darunter auch Drucksachen des Deutschen Bundestages und der Länder, sowie Medienberichte ausgewertet. Außerdem hat das Institut mithilfe eines Fragebogens Daten bei den Innenministerien der Bundesländer erhoben und Interviews mit Expert*innen aus Polizei, Datenschutzaufsicht und zivilgesellschaftlichen Organisationen durchgeführt.

Abbildungen

Abbildung 1: „Verfahren an den EU-Außengrenzen“ © DIMR
Abbildung 2: „Anzahl wohnungsloser Menschen, die vorübergehend in Notunterkünften und Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe untergebracht sind“ © DIMR
Abbildung 3: „Grund- und menschenrechtliche Kriterien für die vorübergehende Unterbringung wohnungsloser Menschen“ © DIMR
Abbildung 4: „Werkstätten für behinderte Menschen: Das Entgeltsystem verletzt diese Rechte der UN-Behindertenrechtskonvention“ © DIMR
Abbildung 5: „Deutschlands Abhängigkeit von Rohstoffimporten“ © DIMR
Abbildung 6: „Allgemeines Periodisches Überprüfungsverfahren“ © DIMR
Menschenrechtsbericht 2024

Der neunte Menschenrechtsbericht umfasst die Themen:

  • Verschärfungen in der Migrationspolitik: Flüchtlingsschutz unter Druck
  • Wohnungslosigkeit überwinden: Bund, Länder und Kommunen in der Pflicht
  • Exklusion beenden: von der Werkstatt zum allgemeinen Arbeitsmarkt
  • Ausbeuterische Arbeitsbedingungen für Wanderarbeiter*innen
  • Stärkung der Verantwortlichkeit von Unternehmen in Europa
  • Deutschland im Menschenrechtsschutzsystem
Titelblatt des Menschenrechtsbericht 2024. Der Titel lautet Entwicklung der Menschenrechtssituation in Deutschland Juli 2023 – Juni 2024. Bericht an den Deutschen Bundestag gemäß § 2 Absatz 5 DIMRG.
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Meilensteine der Menschenrechtsentwicklung

30 Jahre UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland: Meilensteine

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70 Jahre Genfer Flüchtlingskonvention: Meilensteine

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Meilensteine der Rechtssprechung des EGMR

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Meilensteine der UN-Behindertenrechtskonvention

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Meilensteine des UN-Anti-Rassismus-Abkommens ICERD

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75 Jahre Grundgesetz: Meilensteine des Grundrechtsschutzes

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75 Jahre Europarat: Meilensteine

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Die Zeitstrahle zeigen Meilensteine ausgewählter Menschenrechtsabkommen, des Grundrechtsschutzes sowie der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte auf nationaler und internationaler Ebene.

Ansprechpartner*in

© DIMR/B. Dietl

Dr. Claudia Engelmann

Stellvertretende Abteilungsleitung

Telefon: 030 259 359 - 471

E-Mail: engelmann(at)institut-fuer-menschenrechte.de

Kurzbiografie Dr. Claudia Engelmann

Portrait von Magdalena Otto. Sie trägt das lange Haar offen und einen schwarzen Blazer mit einem violetten Oberteil darunter. Sie hat eine Brille auf.
© DIMR/B. Dietl

Dr. Magdalena Otto

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Telefon: 030 259 359-445

E-Mail: otto(at)institut-fuer-menschenrechte.de

Kurzbiografie Dr. Magdalena Otto

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